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Tipps zum Kauf von nachhaltiger Beleuchtung

München, 29.09.2022

Der Einsatz moderner LED-Lampen und die effiziente Nutzung von Beleuchtung verbrauchen weniger Energie und entlasten die Umwelt. Die im Handel erhältlichen Lichtprodukte unterscheiden sich mittlerweile neben Form und Farbe vor allem in ihrer Nachhaltigkeit: Langlebige und nachhaltig produzierte Leuchten und Lampen tragen nicht nur zu einem wesentlich höheren Ressourcenschutz bei, sondern schonen langfristig auch den eigenen Geldbeutel. Um die Nachhaltigkeit einer Leuchte zu bewerten, sollte auf verschieden Kriterien geachtet werden.

Grafik über die 10 Merkmale des nachhaltigen Beleuchtungsdesigns

„Grundsätzlich gilt: Je qualitativ hochwertiger die Lampen und Leuchten sind, desto nachhaltiger sind sie. Denn werden langlebige Materialien verwendet, hält die Beleuchtung auch länger. Gute LED-Leuchten und -Lampen halten mindestens zehn Jahre. Nachhaltiges Design trägt wesentlich zur Ressourcenschonung bei“, erklärt Christian Brehm, Direktor für nachhaltiges Marketing von Lightcycle, Deutschlands größtem Rücknahmesystem für Beleuchtung. Neben den verwendeten Materialien und der Konstruktion kommt es auf die Technik an. Ist die Leuchte energieeffizient, so hat sie einen hohen Lumen-pro-Watt-Wert und bringt das Licht effizient in den Wirkungsbereich. 

Auch die Art und der Umfang des eingesetzten Materials ist ein wichtiger Nachhaltigkeitsfaktor. Kleine Leuchten benötigen vergleichsweise wenig Material. Wird Material aus Sekundärrohstoffen verwendet kommt echte Kreislaufwirtschaft zum Einsatz. Damit die Leuchte auch wieder recycelbar ist, hilft ein reparierfreundlicher modularer Aufbau, der für das Recycling leicht trennbar ist. Ebenso sollten leicht recycelbare Materialien wie Metalle oder Glas zum Einsatz kommen. Kunststoffe sollten sortenrein und gekennzeichnet sein. Die Lampe (Leuchtmittel bzw. lichterzeugendes LED Modul) sollte austauschbar sein.

Zusammengefasst lässt sich die Nachhaltigkeit einer Leuchte an diesen drei Hauptpunkten bewerten: 

1. Weniger Material ist besser

Im Sinne der Vermeidung sind kleine und leichte Lichtprodukte, die materialeffizient sind, besser als entsprechend größere, die mehr an Material und folglich an Ressourcen brauchen. Idealerweise sind diese schadstofffrei, langlebig und bestehen aus wiederverwendeten Sekundärrohstoffen. Die Rezyclat-Quote, d.h. der Anteil am Gesamtprodukt, dessen Materialien recycelt wurden sollte möglichst hoch sein.

2. Effiziente Technik ist nachhaltiger

In der Beleuchtung gibt es bereits hocheffiziente Lichtquellen. Kombiniert mit sicheren, langlebigen und effizienten elektrischen Komponenten wie z. B. Treiber und Steuerungen und guten Reflektoren kommt das Licht effizient in den Wirkungsbereich. Vermeiden Sie Abdeckungen, die zu viel Licht absorbieren.
 

3. Konstruktion: Modulare Bauweise, Reparierfreundlichkeit und Recyclingfähigkeit berücksichtigen 

Leuchten in modularer Bauweise erleichtern nicht nur das Reparieren und den Austausch von Bauteilen oder Modulen, sondern tragen auch zu einer höheren Recyclingfähigkeit bei. So lassen sich leicht trennbares Glas und Metall im Normalfall leichter recyceln als Kunststoffgemische oder Verbundstoffe, die gar nicht oder nur unter großen technischen Aufwänden getrennt werden können. 
 

Für eine gute Gesamtbilanz ist auch eine lange Nutzungsdauer entscheidend. Zeitloses Design kombiniert mit hocheffizienter Technik hilft eine lange Nutzungsdauer zu erreichen. Bei immer mehr Lichtanwendungen im Haushalt, Garten und bei der Arbeit war die Wahl eines nachhaltigen Designs nie wichtiger als heute. 

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